Tiroler Berge & Slowenische Pässe

In Innsbruck erwartete uns Verena schon, zum Parken für unsere Gurke fanden wir einen Schotterparkplatz direkt an der Inn. Nach einem gemütlichen und leckeren Abendessen (es gab wieder etwas überbackenes- Cannelloni), verabschiedeten wir uns von Benes Eltern, die uns bis dorthin begleitet haben.

Wir planten noch unsere Bergtour für den nächsten Tag und gingen schlafen. In Innsbruck war gerade Rad WM, so dass wir schon morgens das Haus verlassen mussten, da die Straßen gesperrt waren. Naja gut für uns, so hatten wir eine zusätzliche Motivation früh aufzustehen. Die Berge riefen und wir hatten eine wunderschöne Tour durch die Berge. Es war herrlich. Das Wetter war auch auf unserer Seite, so hatten wir traumhafte Aussichten über Innsbruck und die Tiroler Alpen.

Etwas geschafft genossen wir die letzten Sonnenstrahlen auf einer Hütte und machten uns dann auf den Weg zurück. Auch den nächsten Tag verbrachten wir noch in Innsbruck, leider bei Regenwetter, so dass wir nur schnell durch die Stadt liefen um etwas zu essen.
Am Nachmittag machten wir uns dann auf in Richtung Slowenien.

Wir verbrachten eine Nacht auf einer Autobahn Raststätte, auf der unsere Gurke für andere Besucher der Raststätte zur Sehenswürdigkeit wurde. Ich weiß nicht wie viele Menschen an diesem Morgen einmal um unseren Laster gelaufen sind. Von Innen waren lustige Kommentare zu hören und so hatten wir unseren Spaß beim Leute zurück beobachten.
Nach dem Karawankentunnel schalteten wir in unserem Navi „Mautstraßen meiden“ ein und fuhren von der Autobahn. Während der Fahrt überlegten wir uns, was wir hier in Slowenien eigentlich überhaupt sehen wollen. Und stellten fest das wir gerade direkt am Triglav Nationalpark befinden. Und so steuerten wir einen See an, der im Navi zu sehen war. Die Straßen waren teilweise ganz schön eng, und so musste z.B. ein entgegenkommender Reisebus rückwärtsfahren, weil er nicht an uns vorbeikam. Nach 2 Minuten war uns klar, wo dieser Reisebus herkam, unsere Strecke führt direkt an einer großen Sehenswürdigkeit von Slowenien vorbei- der Bleder See mit seiner Wallfahrtskirche auf der Insel und der Burg.
Wir überlegten kurz ob wir anhalten wollen, allerdings war kein geschickter Parkplatz auf die Schnelle da, so das wir uns entschieden weiter zu fahren. Über eine Umleitung, wieder durch enge Straßen und Orte kamen wir an dem „Bohinjsko jezero“ dem großen See auf der Navi-Karte. Nach einiger Zeit fuhren wir weiter in Richtung Süden wo so hatten wir gelesen, ein türkisfarbener Fluss sein soll. Auf dem Weg dorthin führte uns über einen Pass über einen Berg, auf dessen Höhepunkt ein Skigebiet liegt. Dort machten wir kurz Pause, bis wir den Berg wieder hinunter fuhren, auch hier waren wir froh, das uns wenig Autos entgegen kamen, da es ziemlich eng war. Der ein oder andere Holzlaster schaffte es irgendwie an uns vorbei, zumindest nachdem er gekonnt rückwärtsgefahren ist. (wir wären ja auch rückwärts, aber bis jetzt waren die Fahrer immer etwas schneller ;-))

Angekommen an dem Ort, an dem der Fluss besonders schön sein soll, fanden wir einen Parkplatz und so erkundeten wir zu Fuß den Ort und liefen ein Stück am Fluss entlang. Dieser war tatsächlich wunderschön Türkis und auch das kleine Örtchen gefiel und gut.
Für die Nacht fanden wir einen Parkplatz direkt am Fluss unter einer Eisenbahnbrücke. Die ersten Male als ein Zug hinüber fuhr erschraken wir zwar noch, nach ein paar Mal gewöhnten wir uns daran.
Am nächsten Morgen genossen wir unseren Kaffee (oder auch Joguretten- Cappuccino ) und machten uns weiter auf in Richtung Süden. Unser Ziel: Kroatien.