Los geht's

Heute kann es endlich losgehen. Immer wieder haben wir unseren Startzeitpunkt nach hintern schieben müssen. Ein paar Tränchen wurden beim Abschied vergossen. Meine Familie verabschiedete sich von uns und schnell schossen wir noch ein Abschiedsfoto.  Juchu, wir rollen aus Alzenberg. Allerdings muss es jetzt schnell gehen. Wir wollen meinen Bruder auf die ersten Meter mitnehmen, der sein Auto aus der Werkstatt holen muss. Ganz schön sportlich (zumindest für unsere Verhältnisse) düsen wir durch Calw und liefern ihn gerade noch rechtzeitig ab.

Nächster Stopp, ein Supermarkt. Unser Plan, naja, „nicht so viel“ bzw. „nur das nötigste“. Jetzt suchen wir ein paar Lebensmittel zusammen. Spätzle, Zwiebelschmalz und co müssen natürlich mit, so dass unser Wagen doch ziemlich voll ist.
Wir verladen unseren Vorrat und fahren in Richtung Tübingen, wo unser nächster Stop sein wird. – Freunde besuchen.

 

So in Tübingen angekommen, fahren wir mitten ins Wohngebiet. Es ist noch etwas ungewohnt, mit dem großen Laster durchzukommen, aber es klappt ganz gut. Natürlich nehmen wir erstmal die falsche Abzweigung, die uns prompt in eine Sackgasse führt. Also heißt es aussteigen, Lage checken und umdrehen. Da es schon dunkel ist, nutzen wir unsere Zusatzscheinwerfer, um einen besseren Rundumblick zu haben. So geschafft, wir parken in der richtigen Straße.
Wir verbringen einen gemütlichen Abend bei Freunden und fallen am Abend tot müde in unser Bett.

Am nächsten Tag verbringen wir einen schönen Tag in Tübingen. Richtig schön. Wir frühstücken gemütlich, spielen Pokémon Go, sammeln Nüsse und spielen mit Jaro im Sandkasten. Am Abend kochen wir gemeinsam Lasagne, wir wünschen und nämlich etwas Überbackenes, denn das werden wir wohl in der nächsten Zeit nicht mehr so oft essen können.
Frischgestärkt heißt es auch jetzt Abschied nehmen, wir werden uns nun eine lange Zeit nicht mehr sehen. Wir werden euch vermissen und hoffen, dass ihr uns Besuchen kommt.

Weiter geht es ins Allgäu. Ein paar Tage brauchen wir um nochmal alles zu sortieren und vor allem, um unseren Wohnsitz zu ändern. Jo mei, wir wohnen nun offiziell in Bayern.
Jetzt können wir unsere im sonstigen Verträge kündigen. Das ist teilweise gar nicht so einfach, die ein oder anderen Anbieter wollen lieber neue Verträge verkaufen, legen einfach auf oder schicken einen von einem zum anderen.
Uns sonst fängt solangsam der Urlaub an. Wir schlafen aus, gehen Joggen oder Fahrrad fahren oder ein bisschen shoppen.
Und ja ein Termin steht auch noch auf dem Plan, Haare schneiden. Eigentlich sind kürzere Haare für mich für die Reise das geschickteste. Trotzdem habe ich mich mittlerweile an meine langen Haare gewöhnt und mich endlich mit ihnen angefreundet. Mittlerweile mag ich sie sehr gerne. Naja ich glaube ich werde es auf der Reise genießen, vorallem beim Waschen und trocken (ohne Föhn). Also, die Entscheidung ist getroffen und ein Termin beim Frisör vereinbart.
Die Frisöse, etwas überrascht, das aus dem „ein bisschen Spitzen schneiden“, ein neuer Haarschnitt wurde, war selbst ganz aufgeregt. Ich sage ihr, wie ich es gerne haben möchte. So viel Haare wie möglich weg, (denn zum Haare spenden braucht man mindestens 25, besser 30 und mehr Zentimeter) aber so das ich sie noch zu einem Zopf zusammenbinden kann.

Sie setzt die Schere an und kam bei dem dicken Zopf gar nicht wirklich durch. Naja mit mehreren schnitten hat sie es geschafft und nun halte ich meinen Zopf in den Händen. - 32 cm- geflochten.

Bene hat es da etwas einfacher. Den ersten Schnitt mache ich mit der Maschiene, jetzt sind sie schon mal kurz, später muss seine Mama noch etwas nachbessern & die Ränder sauber schneiden.

Nach einer schönen Zeit im Allgäu machen wir uns auf den Weg nach Innsbuck, Benes Schwester besuchen.